Die 36 Tattvas (17- 26)
Tattvas
Die Tattvas der Kräfte
Durch die Einschränkungen, die das Bewusstsein im Maya Tattva erfährt, werden auch die grundlegenden Kräfte des reinen Bewusstseins begrenzt.
So wird der allumfassende Wille zu gezielten Wünschen eingeschränkt, die sich zu Verlangen und zu Begierden steigern können. Die Wünsche werden vom Ego und den Gedanken/Vorstellungen hervorgebracht – ICH WÜNSCHE..
Da ein Wunsch aber nicht für sich alleine existieren kann, sondern immer auf etwas gerichtet sein muss, entstehen im Moment des Wünschens zwei Gruppen von Tattvas,
- die Wahrnehmungskräfte
- die Handlungskräfte
Man könnte auch sagen, der Gedanke wird zum Wunsch oder zum Verlangen und bringt dadurch die Wahrnehmungs- und die Handlungskräfte hervor.
Jeder Wunsch ist auf einen der fünf Wahrnehmungswege und/oder eine der fünf Handlungsarten gerichtet.
Diese Kräfte sind die nächsten 10 Tattvas:
Jñāna – Indriyas – die Wahrnehmungskräfte des Purusha
17. Shrota Kraft des Hu00f6rens
18. Tvak Kraft des Fu00fchlens durch Beru00fchrung
19. Chakshu Kraft des Sehens
20. Jihvu0101 Kraft des Schmeckens
21. Ghru0101na Kraft des Riechens
Karma – Indriyas – die Handlungskräfte des Purusha
22. Vu0101k | Kraft des Sprechens |
23. Pu0101ni | Kraft des Greifens |
24. Pu0101da | Kraft der Fortbewegung |
25. Pu0101yu | Kraft der Ausscheidung |
26. Upastha | Kraft der Fortpflanzung |
Differenzierung
Die Wahrnehmungs- und Handlungskräfte des Purushas sind nicht die physischen Organe. Sie sind die Fähigkeiten, die sich noch nicht physisch manifestiert haben. Diese Fähigkeiten erleben wir z.B. in unseren Träumen, in denen eine innere Erlebniswelt existiert, ohne dass diese an die physischen Sinnes- oder Handlungsorgane gebunden ist.
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