Tattvas – Gunas – Psyche

Die Gunas und ihre Wirkung

 

Regenbogen-Lotos

 

 

Dieser Artikel beleuchtet:

  • Purusha – die individuelle Seele
  • Prakriti – die Ur-Materie
  • Die 3 Gunas

 

 

 

 

Purusha und Prakriti

Purusha und Prakriti sind die begrenzten Formen von Shiva-Tattva und Shakti-Tattva.

 

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Purusha, die individuelle Seele, ist der unpersönliche Aspekt des Menschen, der das Zusammenspiel der nachfolgenden Tattvas erfährt.

Prakriti, die Ur-Materie, ist der Stoff aus dem die weiteren Tattvas geformt sind. Die Substanz dieser Ur-Materie ist „Empfinden“.

Aus der Perspektive „Mensch“ erleben wir Purusha, die individuelle Seele, als beobachtend und durch Prakriti – die Ur-Materie – spüren wir, dass wir da sind.
Sie erzeugt ein „Daseinsempfinden“.

 

Die 3 Gunas

Die Substanz der Ur-Materie hat drei Empfindungs-Qualitäten, die 3 Gunas. In allen Tattvas, die aus der Ur-Materie hervorgehen, sind alle 3 Gunas enthalten. Sie kommen in variierender Gewichtung zum Tragen.

 

GunaEigenschaft
1. SattvaKlarheit, Bewusstheit
2. RajasAktive Kraft, Rastlosigkeit
3 TamasStumpfheit, Tru00e4gheit

Sind die 3 Gunas im absoluten Gleichgewicht, erfährt die individuelle Seele ihre Ur-Materie ohne ein bestimmtes Gefühl (Daseinsempfinden).

Verschiebt sich das Gleichgewicht treten folgende Gefühlslagen auf:

 

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Diese Gefühlslagen waren schon rudimentär vorhanden, noch bevor der Geist erschaffen wurde. Sobald der Geist in Erscheinung tritt verändert er ständig – ohne sich dessen bewusst zu sein – das Gleichgewicht innerhalb der 3 Gunas.

Wie unglaublich interessant, dass es in uns vordefinierte Grund-Stimmungen gibt, die in dem Moment spürbar werden, in dem das Gleichgewicht eine Verschiebung erfährt. Außerdem handelt es sich um Empfindungen, die eine bestimmte Art von Antrieb beinhalten und uns zu bestimmten Arten von Handlungen bewegen.
Das, was dann getan wird, hat wiederum Veränderungen im Gleichgewicht der Gunas zur Folge.

Wenn wir unser Leben betrachten, können wir bemerken, dass es vorwiegend Stimmungen und Gefühle sind, die uns bestimmen. Gefühle können sogar so drängend sein, dass Handlungen* erfolgen noch ehe wir darüber nachdenken konnten. Und beobachten wir noch etwas genauer, stellt sich möglicherweise heraus, dass wir meist gar nicht wissen, dass wir auf Grund von Gefühlen handeln.

Innere Haltungen und Handlungen, die in Gedanken, Worten und Taten erfolgen, gestalten das persönliche Leben.

Beobachtet einfach! Wertfreie Beobachtung führt zu Erkenntnis!

 

* Der Begriff „Handlungen“ meint hier auch jenes Verhalten, das zu Nicht-Tun führt.

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Ihr seid herzlich eingeladen eure Erfahrungen mit zu teilen!

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